Was ist international security assistance force?

Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF)

Die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) war eine von der NATO geführte militärische Mission in Afghanistan, die vom 20. Dezember 2001 bis zum 31. Dezember 2014 im Einsatz war. Ihr Mandat erhielt sie durch die Resolution 1386 des UN-Sicherheitsrates.

  • Ziele: Der Hauptzweck der ISAF war die Unterstützung der afghanischen Regierung beim Aufbau und der Aufrechterhaltung der Sicherheit in Afghanistan. Dazu gehörte die Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte (ANSF), die Unterstützung bei der Staatsführung und der Wiederaufbau. Weitere Ziele waren die Bekämpfung des Terrorismus und die Drogenproduktion.
  • Mandat: Das Mandat der ISAF wurde im Laufe der Jahre mehrmals erweitert. Anfangs konzentrierte sie sich auf Kabul und seine Umgebung, dehnte aber später ihre Operationen auf das gesamte Land aus.
  • Beteiligung: Truppen aus vielen NATO- und Nicht-NATO-Ländern beteiligten sich an der ISAF. Deutschland spielte eine wichtige Rolle, insbesondere in Nordafghanistan.
  • Phasen: Die ISAF-Mission kann grob in verschiedene Phasen unterteilt werden, von der anfänglichen Stabilisierung bis zum Übergang der Sicherheitsverantwortung an die afghanischen Kräfte.
  • Kritik und Herausforderungen: Die ISAF-Mission war mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, darunter die anhaltende Instabilität, die Präsenz der Taliban und anderer Aufständischer, Korruption und die komplexen Stammesstrukturen in Afghanistan. Es gab auch Kritik an den militärischen Operationen und den zivilen Opfern.
  • Nachfolge: Nach dem Ende der ISAF-Mission am 31. Dezember 2014 wurde sie durch die NATO-geführte Mission Resolute Support (RSM) ersetzt, die sich auf Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte konzentrierte.

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