Die International Security Assistance Force (ISAF) war ein NATO-geführtes militärisches Bündnis, das von 2001 bis 2014 in Afghanistan tätig war. Ziel der ISAF war es, die afghanische Regierung bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Stabilität im Land zu unterstützen.
Die ISAF wurde im Jahr 2001 als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September ins Leben gerufen. Ihr Mandat wurde durch mehrere UN-Resolutionen gestützt, die den Kampf gegen Al-Qaida und die Taliban in Afghanistan unterstützen sollten.
Die ISAF umfasste Truppen aus über 50 Nationen, wobei die USA die größte Truppenstellung hatten. Die NATO war für die Koordination und Führung der Mission verantwortlich, während afghanische Sicherheitskräfte unter dem Kommando der ISAF operierten.
Während ihrer Einsatzzeit konzentrierte sich die ISAF auf die Ausbildung der afghanischen Armee und Polizei, den Wiederaufbau des Landes sowie auf gemeinsame Operationen gegen Aufständische. Trotz vieler Erfolge und Fortschritte blieb die Sicherheitslage in Afghanistan jedoch weiterhin instabil, und die Mission der ISAF zog sich schließlich im Dezember 2014 zurück.
Die ISAF wurde durch die NATO-Mission "Resolute Support" abgelöst, die sich auf die Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte konzentriert.
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